PRÜFANLAGE MITTELS WIRBELSTROMTECHNIK

Die Prüfanlage dient zum Prüfen des Gefüges von Zahnrädern mittels Wirbelstromprüfung.



Der Bediener entnimmt die Rohteile aus einer Gitterbox und legt diese in Zehnerstapeln auf den Beistelltisch links. Anschließend werden die Kunststoffrohre gleich auf dem Beistelltisch rechts positioniert. Von da aus können die Abdeckungen wiederum auf die geprüften Zahnräderstapel geschoben werden und wieder in die Gitterbox verpackt werden.


Der Bediener entnimmt jeweils gleichzeitig zwei Zahnräder mit je einem Transporthalter. Der Transporthalter wird ergonomisch ausgeführt, sodass der Bediener einen optimalen Bedienkomfort hat.


Die Zahnräder werden nun auf die Prüfteller aufgelegt. Zur Positionierung sind zwei Nuten im Prüfteller angebracht, in die das jeweilige Zahnrad eingelegt wird.


Zwei Lichtschranken, welche über die Zahnräder verlaufen, prüfen die richtige Lage des Zahnrads im Prüfteller. Jeweils eine Lichtschranke pro Prüfteller überprüft die Anwesenheit des Zahnrads.


Verlässt der Bediener den Bereich der Prüfteller, wird die Prüfung automatisch über ein Lichtgitter gestartet. Durch Pneumatikzylinder fahren die Teller mit den Zahnrädern nach unten in die Spulen, welche sich unter der Tischplatte befinden. Die Prüfung wird gestartet. Die Referenzspule liegt ebenfalls unter der Tischplatte, hinter den Prüfspulen.


Nach erfolgreicher Prüfung fahren die Teller wieder nach oben. Dort fährt je ein Heißwachsdrucker über die Zahnräder und kennzeichnet diese als „Gutteil“. Der Heißwachsdrucker bringt dabei einen grünen Punkt auf die Zahnräder auf. Dem Bediener wird über je eine grüne Leuchte signalisiert, dass die Prüfung erfolgreich war und er die Zahnräder entnehmen kann.


Sollte die Prüfung negativ sein, wird der Prüfteller nicht nach oben gefahren. Dem Bediener wird durch ein rotes Licht signalisiert welches der Zahnräder schlecht ist. Über einen Quittier-Taster kann das Schlechtteil nach oben gefahren werden. Anschließend muss das Schlechtteil über einen Ausschusskanal in eine Schlechtteilebox geworfen werden. Im Ausschusskanal überprüft ein Sensor ob das Zahnrad in die Schlechtteilbox geworfen wurde. Das Schlechtteil wird nicht markiert. Die Prüfanlage ist solange gesperrt bis der Bediener das Schlechtteil abgelegt hat. Anschließend können die Teller wieder beladen werden und die Prüfanlage führt die Prüfungen aus.


Steuerungstechnisch ist die Anlage so konzipiert, dass es möglich ist nur ein Zahnrad pro Prüfvorgang zu prüfen. D. h. die Maschine ist so konfiguriert, dass es möglich ist eine Seite der Prüfanlage zu bedienen, während die andere Seite nicht aktiv ist. So kann Drucker (mit Pneumatikzylinder) und Hubeinheit abgeschaltet werden, während die andere Seite normal weiterläuft.